Löhne, die nicht zum Leben reichen

Arbeiten im Billiglohnland Serbien
11. April 2020

Seit Jahren verfolgt die serbische Regierung auf Empfehlungen des IWF eine radikale Reform- und Sparpolitik. Tatsächlich wächst die Wirtschaft seitdem, der Haushalt weist inzwischen sogar einen Überschuss auf. Doch alle Geschichten über den beispiellosen Aufschwung Serbiens werden erschüttert, wenn sie mit der nackten und harten Realität konfrontiert werden, in der viele Serben leben. Die Arbeitslöhne reichen oft nicht zum Leben, es gibt kaum eine rechtliche Absicherung der Beschäftigten, und ein großer Teil der Bevölkerung lebt noch immer in Armut.

Deutschlandfunk, 11.4.2020

Dirk Auer

Seit 2003 arbeite ich als freier Autor und Journalist für Hörfunk, Zeitungen und Magazine aus und über Südosteuropa. Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl meiner Arbeiten.

Termine

28 März:
Moderation: Lithium aus Serbien. Europas grüner Deal oder schmutziges Geschäft?, Leipziger Buchmesse.

14. Juni:
Radiofeature: „Jenseits der Berge. Unterwegs im dalmatinischen Hinterland“, DLF 11.05 Uhr.

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