Von Normalität im europäischen Maßstab ist die Gesellschaft Serbiens noch immer weit entfernt. Zu tief sitzen die Wunden der Kriege, mit deren Folgen das Land bis heute zu kämpfen hat: Flüchtlinge, die immer noch in Lagern leben, arbeitslose Kriegsveteranen mit Anfang 30, Visa-Zwang für Auslandsreisen – und schließlich der Verlust des Kosovo, der von vielen Serben als weitere Demütigung empfunden wurde.
Zusammen mit Boris Kanzleiter
55 Min., Manuskript: Deutschlandfunk