Stabilität vor Demokratie

Der Westbalkan auf dem Weg in die EU
14. Februar 2019

2018 war auf den ersten Blick ein gutes Jahr für den Westbalkan. Im Mai bekräftigten die EU-Staatschefs in Sofia die europäische Perspektive der Region und versprachen ein stärkeres Engagement. Kurz zuvor hatten die Präsidenten Serbiens und Kosovos angekündigt, ein «historisches Abkommen» zur Beendigung ihres Territorialkonflikts abschließen zu wollen. Und dann war durch den Regierungswechsel in Skopje auch noch Bewegung in den seit fast 28 Jahren schwelenden Namensstreit zwischen Mazedonien und Griechenland gekommen: Am Ufer des beide Länder verbindenden Prespa-Sees einigten sich die Regierungschefs Zoran Zaev und Alexis Tsipras im Juni auf die Kompromisslösung «Republik Nordmazedonien».

Text: Rosa Luxemburg Stiftung

Dirk Auer

Seit 2003 arbeite ich als freier Autor und Journalist für Hörfunk, Zeitungen und Magazine aus und über Südosteuropa. Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl meiner Arbeiten.

Termine

28 März:
Moderation: Lithium aus Serbien. Europas grüner Deal oder schmutziges Geschäft?, Leipziger Buchmesse.

14. Juni:
Radiofeature: „Jenseits der Berge. Unterwegs im dalmatinischen Hinterland“, DLF 11.05 Uhr.

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